Joy to the World

Werte Wunderbra-Gemeinde, da ist er, der Heilige Morgen, und da ich diesen zum ersten Mal in meinem jungen Leben allein verbringe, habe ich hinreichend Zeit, um ihn entspannt dokumentieren und allen Menschen dieses Internets Friede auf Erden wünschen zu können. Denkt dran, es ist das Fest der Liebe, nehmt Euch zusammen!

Soeben habe ich folgenden Spam-Kommentar zu Hysterische Weihnachten aus der Wunderbra-Warteschleife gezogen: „Toller Beitrag. Ich habe einige Gedankenanstöße dadurch bekommen.“ Lieber linua667@gmx.net, das freut mich natürlich sehr, wenn ich Ihnen in Sachen Weihnachtshysterie ein bisschen auf die Sprünge helfen konnte – gerne wieder!

Dann bin ich noch über die Twitter is down-Meldung gestolpert, die mich mit den Worten tröstet: „Es ist ein technischer Fehler aufgetreten. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit – wir lösen das Problem und alles wird bald wieder seine Richtigkeit haben.“ Diese Funktion möchte ich unbedingt auch für mein analoges Leben! Mir schweben Banner vor, die im real life mit der Aufschrift „Wir lösen dein Problem und alles wird bald wieder seine Richtigkeit haben!“ mit Segelflugzeugen durch die Luft gezogen oder von Postboten als Telegramm an unseren Haustüren abgegeben werden, sobald etwas schiefläuft, was ja hin und wieder doch mal vorkommen soll.

Der Zustand ist stabil und ich muss nicht in die Kirche

Ansonsten: Der Zustand ist stabil, der Weihnachtskuchen für die Feier bei Ma Baker und SysOp gebacken, die Augen beglitzert, jetzt gilt es lediglich, Himbeeren, Waffelröllchen und ein Gesellschaftsspiel im Supermarkt meines Vertrauens zu erwerben. Das erscheint mir aktuell machbar. Und in die Kirche muss ich auch nicht.

Zwischenfazit: Weihnachten ohne Familie ist nicht so schlecht wie befürchtet: Es wetteifern keine Großmütter unter der Nordmanntanne um die Gunst der Enkelinnen, keine Tante Gisela lamentiert den ganzen Abend über das Elend der Welt, und es gibt auch keinen besoffenen Onkel Hubert, der rassistische und sexistische Witze zum Besten gibt. Ganz zu schweigen von grauenvollen Trashgeschenken, die man in den nächsten Tagen schnellstmöglich wieder zu entsorgen hat.

Zu Weihnachten bekommt Ihr von mir dieses Jahr nicht nur diesen wundervollen Blogbeitrag, sondern auch eine ganz fantastische – und wesentlich authentischere – Last Christmas-Version einer AC/DC-Cover-Band namens Riff/Raff – endlich ist dieses Lied wieder hörbar!

Euch allen da draußen: Fröhlische Weihnachten!

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